Black Far West – Nicht alle Cowboys waren weiß

am

von Thomas Thelen

Tapfere Siedler und Cowboys gegen wilde Indianer und ein paar böse Revolverhelden – so das über viele Jahrzehnte etablierte Klischee von der Eroberung des „Wilden Westens“ der Vereinigten Staaten in Literatur und Musik, in Film und Fernsehen. Doch die Wirklich war differenzierter – wie immer – und vor allem unterschlägt die dargestellte Dualität zwischen Rothäuten und Weißen gezielt eine wesentliche dritte Gruppe: Schwarze, zumeist entflohene oder in die „Freiheit“ entlassene ehemalige Sklaven aus den Südstaaten waren eine ungesehene, unterschätzte Arbeitsarmee der weißen Eroberer. Doch nicht nur in der medialen und popkulturellen Rezeption werden farbige Arbeiter unterschlagen, auch in der professionellen Geschichtsschreibung kommen sie bis heute kaum vor. Erst Initiativen wie die „Black Cowboys“ in New York City, ja genau in der Stadt die niemals schläft, erzählen diese Aspekte der amerikanischen Geschichte.

Zwei sehenswerte Beiträge auf Arte.tv zeigen in der historischen Dokumentation Black Far West – Nicht alle Cowboys waren weiß und in einer aktuellen Reportage Die wahre Legende der Black Cowboys über die Vereinigung der Black Cowboys in New York City die Geschichte und Gegenwart der farbigen Cowboys, ihren Beitrag zur Besiedelung des Westens und ihre spezifischen Traditionen.

von arte Website mit leichten Veränderungen durch TT

Black Far West – Nicht alle Cowboys waren weiß

97 Min.

Die Eroberung des „Wilden Westens“ ist als Legende überliefert – eine Legende, deren Helden fast durchweg weiße Männer sind. Cécile Denjeans Dokumentarfilm beleuchtet den Mythos von einer anderen Seite. 1875 war jeder vierte Cowboy ein Schwarzer. In der offiziellen Geschichtsschreibung wurden sie unterschlagen und auch Hollywood hat sie nicht auf der Leinwand verewigt.

Neben Cowboys gab es schwarze Sheriffs, Trapper und Soldaten im Westen. Viele dieser Afroamerikanerinnen und Afroamerikaner verbündeten sich mit den indigenen Völkern, andere wurden von diesen versklavt. All diese Männer und Frauen suchten in den Weiten des amerikanischen Westens die Freiheit und nahmen dafür ein abenteuerliches und gefährliches Leben in Kauf.


So hat jede legendäre Figur des Wilden Westens ihr afroamerikanisches Double, ob Cowboy, Desperado, Revolverheldin oder furchtloser Sheriff. Einige von ihnen sind bekannt, denn sie haben der Nachwelt Briefe oder Memoiren hinterlassen: so der entflohene Sklave Bass Reeves, der als US-Marshal für Recht und Ordnung sorgte; der sagenhafte Trapper James Beckwourth, ein Grenzgänger zwischen den Welten der Indianer und der Weißen; die Postkutschenfahrerin Mary Fields, die geschickt mit Waffen umzugehen verstand; der „schwarze Moses“ Benjamin „Pap“ Singleton, der sein Volk nach Kansas in das neue Gelobte Land führte; der von Indianern versklavte Henry Bibbs und der Lasso-Virtuose Nat Love. Ihre Erzählungen lassen die große Zeit des Far West aufleben, vom Sezessionskrieg bis zum Ende der Pionierzeit und der vollständigen Eingliederung des Westens in das amerikanische Hoheitsgebiet bis hin zum Pazifik. Dort konnten sie hoffen, der Knute des Sklavenhalters, den Gewalttaten des Ku-Klux-Klans und dem Rassenhass zu entgehen.


Dieses kaum bekannte Kapitel der US-amerikanischen Geschichte beleuchtet die Dokumentation und lässt die vergessenen Helden und Heldinnen mit eigenen Worten schildern, wie sie diese Zeit erlebten. Ihre Erzählungen zeigen, wie sehr dieses unterdrückte Volk damals darauf hoffte und mit welchem Mut es dafür kämpfte, das Freiheitsversprechen des Far West für sich einzulösen.

Regie: Cécile Denjean
Land: Frankreich
Jahr: 2022
Herkunft: ARTE F
https://www.arte.tv/de/videos/102989-000-A/black-far-west-nicht-alle-cowboys-waren-weiss/

USA: Die wahre Legende der Black Cowboys ARTE Reportage
26 Min.
Verfügbar bis zum 28/01/2026

Im Süden von New York erinnern die „Black Cowboys“ an eine von vielen vergessene wahre Western-Legende. Auch schwarze Cowboys trieben im 19. Jahrhundert große Rinderherden quer durch die USA, das haben die Regisseure von Hollywood jahrzehntelang vergessen oder einfach ignoriert: Für sie waren die Cowboys immer Weiße. In Wahrheit aber war ein gutes Viertel der Cowboys damals schwarz. Die Mitglieder des Vereins „Black Cowboys“ halten die Traditionen ihrer Ahnen im Wilden Westen hoch, ausgerechnet nahe den Häuserschluchten von New York.  

Regie: François-Xavier Trégan
Autor: François-Xavier Trégan
Produzentin: Julie Guesnon Amarande
Land: Frankreich
Jahr: 2020
https://www.arte.tv/de/videos/092779-000-A/usa-die-wahre-legende-der-black-cowboys/

von Perplexity mit Überarbeitung durch TT; Quellen s. unten

Schwarze Cowboys im Wilden Westen:
Eine vergessene Geschichte amerikanischer Freiheit

Der Mythos des amerikanischen Wilden Westens ist tief in der Populärkultur verankert – doch ein wesentlicher Teil dieser Geschichte wurde lange Zeit übersehen. Etwa ein Viertel aller Cowboys im amerikanischen Westen waren Schwarze, deren Beiträge zur Entwicklung des Westens systematisch aus der offiziellen Geschichtsschreibung und der Popkultur ausgeblendet wurden. Diese Afroamerikaner spielten eine entscheidende Rolle in der Rinderzucht, bei Viehtrieben und in der Entwicklung des Rodeos. Ihre Geschichte beginnt während der Zeit der Sklaverei in den Südstaaten und reicht bis zur Suche nach Freiheit und Selbstbestimmung in den weiten Ebenen des amerikanischen Westens.

Historische Ursprünge und frühe Entwicklung

Afrikanische Wurzeln und koloniale Anfänge

Die frühesten Belege für Afroamerikaner als Viehhirten finden sich im kolonialen South Carolina, wo Viehtreiber aus dem heutigen Senegal in Westafrika speziell wegen ihrer einzigartigen Fähigkeiten in diese Kolonie gebracht wurden3. Diese Fachkenntnisse wurden auch in den spanisch-amerikanischen Kolonien von Mexiko bis Argentinien geschätzt, wo afrikanische Sklaven ebenfalls als Viehhirten eingesetzt wurden3.

Im Laufe der Jahrzehnte wanderte die Viehzuchtindustrie mitsamt den versklavten Afrikanern, die in ihr arbeiteten, über den Süden und erreichte in den 1850er Jahren Texas3. Die Grundlagen für die spätere Dominanz Schwarzer Cowboys wurden bereits in dieser Zeit gelegt, als versklavte Afroamerikaner umfassende Erfahrungen im Umgang mit Pferden und Rindern sammelten.

Schwarze Cowboys während der Sklavereizeit

Seit den 1700er Jahren wurden versklavte Schwarze Arbeiter im amerikanischen Süden mit der Beaufsichtigung und dem Treiben von Vieh beauftragt2. Beispielsweise wurden in Louisiana um 1800 versklavte Schwarze Männer auf Plantagen mit der Überwachung großer Rinderherden betraut2. Besonders verbreitet waren versklavte Viehhirten im Territorium von Texas, wo die Viehzucht seit der spanischen Kolonisierung des Gebiets im späten 17. Jahrhundert dominierte2.

Im Jahr 1845 wurde Texas Teil der Vereinigten Staaten, und bis 1860 machten versklavte Menschen 30 Prozent der Bevölkerung des Bundesstaates aus2. Unter ihnen befanden sich einige der ersten Schwarzen Cowboys: qualifizierte Arbeiter mit Erfahrung im Zähmen von Pferden und Hüten von Vieh2. Viele erhielten die Erlaubnis, unbeaufsichtigt zu arbeiten, und einige trugen sogar Waffen – eine bemerkenswerte Ausnahme in der Sklavereigesellschaft2.

Francis Richard Lubbock, der Gouverneur von Texas während des Bürgerkriegs, verließ sich auf fünf seiner Sklaven, um die 2.000 Rinder auf seiner Ranch in der Nähe von Houston zu versorgen3. James Taylor White, der erste texanische Viehbaron, setzte afroamerikanische Viehtreiber für die tausenden Rinder ein, die er im Liberty County in Texas besaß3.

Die Ära nach dem Bürgerkrieg

Freiheit und neue Möglichkeiten

Als Texas 1861 der Konföderation beitrat, verließen viele weiße Rancher ihr Land, um im Osten zu kämpfen, und überließen ihren versklavten Viehhirten die Betreuung der Rinderherden2. In den Jahren nach dem Bürgerkrieg kämpften diese Rancher darum, ihre Viehbestände unter Kontrolle zu halten – eine Entwicklung, die durch den Mangel an Landabgrenzungen verschärft wurde, da Stacheldraht erst 1874 erfunden wurde2. Nach der Befreiung der Sklaven, deren Nachricht Texas am 19. Juni 1865 erreichte, mussten weiße Rancher die nun freien Schwarzen Viehhirten einstellen, um ihre Herden zusammenzutreiben2.

In den Jahren nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg entstand ein großer Bedarf an Viehtreibern, um riesige Rinderherden nach Westen zu schaffen, da die Viehzucht im Westen in Engpässe geriet und das Schienennetz zwischen südlichen und westlichen Bundesstaaten wenig ausgebaut war6. Für viele befreite Schwarze war dies eine willkommene Gelegenheit, um schlecht bezahlten Feldarbeiten oder Hausdiener-Jobs im Süden wie auch im Norden zu entgehen6.

Expansion in den Westen

Mit der Ausbreitung der Rinderindustrie aus Texas nach dem Bürgerkrieg zogen auch Schwarze Cowboys in den Westen und arbeiteten in jedem Staat und Territorium der Region3. Die größte Anzahl fand sich in den Territorien von Arizona, Kalifornien, Nevada und New Mexico3. Im Arizona-Territorium arbeiteten die Afroamerikaner John Swain und John Batavia für den ehemaligen Texas Ranger John Slaughter auf seiner Ranch in der Nähe von Tombstone3. Thornton Biggs arbeitete im nördlichen Colorado, Print Olive in Nebraska, Nat Love im Dakota-Territorium, und der ehemalige Texaner Henry Harris wurde Vorarbeiter auf der Ranch des Gouverneurs von Nevada, John Sparks, im Elko County3.

Bedeutende Persönlichkeiten

Nat Love – „Deadwood Dick“

Einer der berühmtesten Schwarzen Cowboys war Nat Love, der im Juni 1854 als Sklave im Davidson County, Tennessee, geboren wurde und 1921 in Los Angeles, Kalifornien, starb4. Nach dem Bürgerkrieg arbeitete er als Cowboy, Rodeoreiter, Schlafwagenschaffner und Autor4. Im Alter von 16 Jahren verließ er sein Elternhaus in Tennessee, wurde Cowboy und machte sich im Rodeokunstreiten einen Namen als „Deadwood Dick“6.

In seiner selbstverlegten Autobiografie aus dem Jahr 1907 beschreibt er seinen Beweggrund für den Aufbruch in den Westen: „Aber Freiheit ist süß, und ich wollte mehr aus meinem Leben machen, als mir zu Hause möglich schien.“6 Love fand Arbeit als Cowboy auf der Duval Ranch in Dodge City, Kansas, wo er wegen seiner hervorragenden Reitkunst den Namen „Red River Dick“ erhielt4.

Wie süß diese Freiheit trotz aller Entbehrungen schmeckte, lässt sich an solchen Passagen aus seiner Autobiografie ablesen: „Wie ich so auf meinem Lieblingspferd saß, meine lange Pferdelederpeitsche in greifbarer Nähe, meine treuen Gewehre im Gürtel und dazu die Prärie, die sich meilenweit erstreckte, […] fühlte ich mich, als könne ich es mit der ganzen Welt aufnehmen.“6

Bill Pickett – Erfinder des „Bulldogging“

Willie M. Pickett, besser bekannt als Bill Pickett, wurde am 5. Dezember 1870 in Williamson County, Texas, geboren und starb am 2. April 1932 in Ponca City, Oklahoma5. Er war ein afroamerikanischer Cowboy, Rodeo-Performer und Schauspieler5. 1972 wurde er als erster Afroamerikaner in die National Rodeo Hall of Fame aufgenommen, und 1989 folgte die Aufnahme in die ProRodeo Hall of Fame5.

Nach Abschluss der fünften Klasse begann Pickett auf einer Ranch zu arbeiten7. Er erfand die Technik des „Bulldogging“ (Steer Wrestling), bei der ein Rind an den Hörnern gepackt und zu Boden gerungen wird5. Seine spezielle Methode bestand darin, dem Rind in die Lippe zu beißen und dann rückwärts zu fallen – eine Technik, die er durch Beobachtung von Hirtenhunden entwickelt hatte7.

Zusammen mit seinen vier Brüdern (B. W., J. J., C. H. und B. F.) gründete Pickett ein eigenes Pferdezähmungsunternehmen in Taylor, Texas7. Seine innovative Rodeo-Technik revolutionierte den Sport und wird bis heute praktiziert, wenn auch ohne das Beißen, das sein Markenzeichen war.

Weitere bedeutende Schwarze Cowboys

Neben Love und Pickett gab es viele weitere bemerkenswerte Schwarze Cowboys in der Geschichte des amerikanischen Westens. Pete Staples, ein ehemaliger Sklave aus Texas, schloss sich den ersten Viehtrieben nach Kansas an3. Bose Ikard arbeitete auf dem Goodnight-Loving Trail von Texas nach Denver3. Jim Perry war einer der Schwarzen Cowboys auf der 3 Millionen Morgen großen XIT Ranch im Texas Panhandle3.

Daniel (80 John) Wallace, der die Viehmarke erfand, die zu seinem Mittelnamen wurde, entwickelte sich zum erfolgreichsten Schwarzen Rancher in Texas3. Selbst der spätere Präsident Theodore Roosevelt beschäftigte einen Schwarzen Cowboy auf seiner Ranch im Dakota-Territorium3.

Vier afroamerikanische Cowboys im New Mexico-Territorium waren in den Lincoln County Range War von 1878 verwickelt, der William Bonney (Billy the Kid) hervorbrachte3. Drei Schwarze Cowboys – George Washington, George Robinson und Zebrien Bates – ritten mit Bonney und seinen „Regulators“, während der Afroamerikaner John Clark für den Geschäftsmann und Rancher Lawrence Murphy arbeitete3.

Schwarze Frauen im Wilden Westen

Auch Schwarze Frauen gingen in das Pantheon mythischer Figuren des Alten Westens ein6. Mary Fields, die aus Tennessee stammte und in Montana tätig war, wurde als „Stagecoach Mary“ die erste Schwarze Postkutscherin des U.S. Postal Service6. Sie war nicht nur für ihre Pünktlichkeit bekannt, sondern auch für ihre Vorliebe für Whisky und Schusswaffen6.

Diese Pionierinnen brachen mit den Geschlechterrollen ihrer Zeit und fanden im Westen Freiräume, die ihnen im Rest des Landes oft verwehrt blieben. Ihre Geschichten zeigen, dass der Mythos des Wilden Westens nicht nur weiße Männer, sondern auch Schwarze Frauen einschließen sollte, die ebenso zum Aufbau des amerikanischen Westens beigetragen haben.

Kulturelle Darstellung und historische Auslöschung

Unterrepräsentation in der populären Kultur

Die Eroberung des „Wilden Westens“ ist als Legende überliefert – eine Legende, deren Helden fast durchweg weiße Männer sind1. In der offiziellen Geschichtsschreibung wurden Schwarze Cowboys unterschlagen, und auch Hollywood hat sie nicht auf der Leinwand verewigt1. Obwohl 1875 etwa jeder vierte Cowboy schwarz war, fanden Schwarze Cowboys kaum Eingang in die Mythologie des amerikanischen Cowboys2.

Hollywood tat sich schwer, diese Realität anzuerkennen. Die ersten Schwarzen Cowboys eroberten die Leinwand in sogenannten „race movies“ – auf ein segregiertes Schwarzes Publikum abzielende, abseits von Hollywood produzierte Filme wie „Harlem on the Prairie“ (1937) oder „Two-Gun Man from Harlem“ (1938)6.

Suche nach Freiheit und Anerkennung

Viele der Afroamerikanerinnen und Afroamerikaner verbündeten sich mit den Ureinwohnern, andere wurden von ihnen versklavt1. All diese Männer und Frauen suchten in den Weiten des amerikanischen Westens die Freiheit und nahmen dafür ein abenteuerliches und gefährliches Leben in Kauf1. So hat jede legendäre Figur des Wilden Westens ihr afroamerikanisches Pendant, ob Cowboy, Desperado, Revolverheldin oder furchtloser Sheriff1.

Diese Suche nach Freiheit und Selbstbestimmung ist ein zentrales Motiv in der Geschichte der Schwarzen Cowboys. Während die Emanzipationsproklamation den versklavten Menschen im Süden die rechtliche Freiheit gab, bot der Westen die Möglichkeit einer praktischen Freiheit, die im von Rassentrennung und Jim-Crow-Gesetzen geprägten Süden undenkbar war.

Erbe und Anerkennung in der Gegenwart

In den letzten Jahrzehnten hat die Forschung begonnen, die Geschichte der Schwarzen Cowboys aufzuarbeiten und ihren Beitrag zur amerikanischen Geschichte anzuerkennen. Bill Pickett wurde 1972 als erster Afroamerikaner in die National Rodeo Hall of Fame aufgenommen5, was eine verspätete, aber wichtige Anerkennung seiner Leistungen darstellt.

Dokumentarfilme wie „Black Far West – Nicht alle Cowboys waren weiß“ von Cécile Denjean beleuchten den Mythos des Wilden Westens von einer anderen Seite und tragen dazu bei, das Bild des amerikanischen Cowboys zu diversifizieren1. Diese Aufarbeitung ist ein wichtiger Schritt, um die vollständige Geschichte des amerikanischen Westens zu erzählen und die Beiträge aller Gruppen zu würdigen, die an seinem Aufbau beteiligt waren.

Die Geschichte der Schwarzen Cowboys im amerikanischen Westen ist eine Geschichte von Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und dem Streben nach Freiheit. Von ihren Anfängen als versklavte Viehhirten bis zu ihrer Rolle als freie Cowboys, die den Wilden Westen mitgestalteten, haben Afroamerikaner einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der amerikanischen Rinderzucht und der Kultur des Westens geleistet.

Die systematische Auslöschung ihrer Beiträge aus der populären Mythologie des amerikanischen Westens spiegelt breitere Muster der Rassentrennung und Diskriminierung wider, die die amerikanische Geschichte geprägt haben. Die Wiederentdeckung und Würdigung der Schwarzen Cowboys ist daher nicht nur eine historische Korrektur, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Anerkennung der vielfältigen Beiträge verschiedener Gemeinschaften zum amerikanischen Erbe.

Die Freiheit, die Schwarze Cowboys auf den weiten Ebenen des Westens fanden, mag einen hohen Preis gehabt haben, aber wie Nat Love schrieb: „Freiheit ist süß“ – süß genug, um die Entbehrungen und Gefahren des Lebens an der Grenze zu rechtfertigen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben jenseits der Beschränkungen der Sklaverei und der Rassentrennung.

Blau = Text von Perplexity mit Überarbeitung durch TT; Quellen s. unten

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  48. https://de.wikipedia.org/wiki/Bass_Reeves
  49. https://www.moviepilot.de/serie/1883-the-bass-reeves-story

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Thomas Thelen

Thomas Thelen ist Deutsch-Drahthaar-Bändiger, Leihhund-Bespaßer, Fliegenfischer, Holzwerker und Genießer – und eher nebenher Unternehmensberater und Autor.
Zuhause in den südbadischen Weinbergen, hält er nicht nur nach Schwarz- und Rehwild Ausschau, sondern auch nach empfehlenswerter Lektüre und leckeren Rezepten. Wenn sie seinen Geschmackstest bestehen, werden sie hier umgehend weiterempfohlen – oder kritisch betrachtet.


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