Wie sieht’s denn hier aus?
Diese Website ist ein privates Liebhaberprojekt in welchem weitestgehend die Zwänge des Erwachsenenlebens ignoriert werden. Auf KRAUTJUNKER widme ich mich den Freuden der Realitätsflucht in der Provinz, zuvorderst Texten und Rezepten für Jäger, Angler und Sammler. Es(s)kapismus in seiner schönsten Form.
Aus Gründen des Jugendschutzes und aufgrund meiner katholischen Erziehung verzichte ich auf Schweinskrams (obwohl der auch sehr schön sein kann).
Auch wenn ich der Realität meinen größten Respekt bezeuge, ist es meine innerste Überzeugung, dass sie unsere Leben nicht vollkommen kontrollieren sollte. Welchen Sinn hätte schon ein Leben ohne Ideale, Träume und Liebe? Oder gar ohne kindische Witze und billige Reize?
Meine eigenen Texte sind aus meinen subjektiven Eindrücken entstanden, geben nur meine eigene aktuelle Meinung wieder und wurden nicht bezahlt (Ausnahmen werden gesondert gekennzeichnet). Die Texte aus fremden Federn fand ich so interessant, dass ich mich bei den Verlagen und Autoren erfolgreich um die Genehmigung zur Veröffentlichung bemühte. Sie geben nicht grundsätzlich meine eigenen Standpunkte wieder, obwohl dies natürlich oft der Fall ist. Erstens erlaube ich mir ab und dann den Luxus gar keinen Standpunkt zu vertreten, wenn ich keine Ahnung habe und zweitens ist es hierzulande eine zu gering geschätzte Kunst, auch entgegengesetzte Meinungen zu würdigen und nicht zu verdammen. Wissenschaftlich denken heißt, sich bewusst zu sein, den gegenwärtigen Stand eines Irrtums zu behandeln. Worüber wir uns jetzt in die Haare bekommen, darüber wird man in fünfhundert Jahren oft staunend lachen.
Ich darf keinen ebenso keinen Anspruch darauf erheben, die Wahrheit gepachtet zu haben, wie mir meine Kleidung fürs Wochenende selbst auszusuchen. Soviel habe ich seit meiner Heirat gelernt. Danke, Frau!
Umgangsformen
Wie in den sozialen Medien des Internets üblich wird auf diesem Weblog ein Duz-Comment gepflegt. Dies heißt nicht, dass die Wortwahl in Gossensprache abgleiten sollte. Wenn sich jemand beleidigend äußern möchte, bitte ich um eine phantasievolle Wortwahl und korrekte Rechtschreibung. Mutterwitze sind ein No-no, das ist die Grenze. Gerne nehme ich auf besondere Empfindlichkeiten Rücksicht. So ist es hier möglich, gesiezt zu werden oder Anspruch auf durch Leistung, Geburt oder Wahnvorstellung erworbene Titel und Anreden zu erheben. In diesem Falle bitte ich Durchlaucht, dies im Vorfeld deutlich zu machen, um für alle Beteiligten Kalamitäten zu vermeiden.
Zur Beilegung von Streitereien und Ehrverletzungen gewähre ich unbedingte Satisfakion auf Duelle mit nassen Handtüchern. Treten und Haare ziehen gilt nicht.
Gerichtsstand für persönliche Kontrahagen ist die Bluteiche am Geistersee bei Vollmond.
Anschließend reicht man einander die Patschehändchen zum Zeichen dafür, dass wieder alles gut ist und es wird ein kleiner Mitternachtsimbiß serviert.
Hallo Jens,
bin glücklich über Deinen Blog gestolpert zu sein. Tolle Leidenschaften, top Stil, Sprachwitz.
Freue mich auf mehr!
Tankred
forelleundaesche.com
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Herzlichen Dank, lieber Tankred! Bei Deinem Vornamen denke ich gleich an einen wilden normannischen Krieger, der in Sizilien keine Gegner, sondern nur Opfer fand. Auch Dein Weblog https://www.forelleundaesche.com/ gefällt mir sehr und dies ist keine Höflichkeitsfloskel.
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Sehr schöner Blog! Jens wie ich ihn kenne und seit vielen Jahren wertschätze.
Weiter so – Weidmanns Heil und Fette Beute! MHvW
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Hm, da werd ich mal ein bisschen hier rumstöbern. Ich bin gespannt…
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Das hier macht Laune und Lust auf mehr. 🙂
Was ist ein „Mutterwitz“?
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Lieber Marcus, unseren Flegeljahren erlagen meine Freunde und uns der Witzelsucht. Wir machten uns über alles lustig, merkten aber dann, dass es eine Grenze geben muss: Keine Witze über unsere Mütter!
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Hallo Krautjunker. Alles klar. Vielen Dank. 🙂
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Hallo Jens,
durch meinen Bruder habe ich von Deinem Blog erfahren – sehr schön und interessant! Gefällt mir gut.
Viele Grüße aus Bayern
Caro
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Vielen Dank und beste Grüße an HP!
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Richt ich ihm aus 🙂
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Ich habe selten jemanden getroffen, der mit so viel Mutterwitz gesegnet ist und den – ganz zu recht! – als die obere Grenze des Erträglichen festhält. Ganz tolle Einstellung und ganz toller Blog! Gestatte mir eine persönliche Frage: Krautjunker ist ja eher eine herablassende Bezeichnung für einen Edlen vom Lande. Gehe ich recht in der Annahme, dass Du einen Stammbaum mit blauem Geblüt vorweisen könntest? Oder befinde ich mich hier auf dem Holzweg der etymologischen Schlüsse?
LIebe Grüße Christian
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Vielen Dank für die Blumen und zuerst einmal ein ganz ehrliches Kompliment zurück für Deinen über die Masse herausragenden Koch-Blog.
Als ich mit der Idee des Blogs sozusagen schwanger ging, hatte ich noch keine rechte Vorstellung davon, was er genau beinhalten sollte. Meine verschwommene Vorstellung war eine Kombination der Zeitung LANDLUST (bloß eher für Männer und mit interessanten Themen) mit dem kulinarischen Kampfblatt HÄUPTLING EIGENER HERD von Vincent Klink und Wiglaf Droste.
Ich schaute mich also zuerst in der Szene gründlich um und bemerkte, dass ein Großteil der Food-Blogger darauf wertlegte, dass sie ganz hipp und modern seien, in Großstädten am Puls der Zeit lebten und die neuesten Ernährungs-Trends feierten.
Das bin ich ja nun alles nicht. Frei nach Schopenhauer interessiert mich nicht das Neueste, sondern das Beste. Ich wohne nicht in einer Metropole, sondern in der westfälischen Provinz und bin generell wenig daran interessiert, was gerade in den Medien oder von den Massen gefeiert wird, sondern zu verstehen, welche Anlagen und Talente in mir sind.
Dies inspirierte mich dazu, aus der vermeintlichen Schwächen der Unpopularität, einfach eine Stärke zu machen. Ich nahm die verächtliche Bezeichnung für runtergekommene und völlig aus der Mode gekommene Landadelige selbstbewusst als Markennamen. Abgesehen davon kann man sich KRAUTJUNKER gut merken und hat gleich ein Bild vor Augen. Blaublüter bin ich aber nicht und träume auch nicht davon, im Feudalismus zu leben. Außer vielleicht, wenn man mich für meine Verdienste für die deutsche Blog-Kultur zum Kaiser und König von Deutschland krönen würde, aber das ist heute noch Zukunftsmusik.
Die große Menge wird mich nie begreifen,
Die Pfeifen.
Robert Gernhard, (*1937; † 2006)
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Hallöchen,
als Kinder in den 70ern haben wir mit Pfeil und Bogen auf Tauben geschossen. Schon in den Osterferien haben wir im Wald gezeltet und Stallhasen auf dem Lagerfeuer gebraten. Das nennt man heute wohl bushcraft und survivel. Ach ja, Krähen haben wir auch aus den Nestern geholt und aufgezogen. Oft sind sie im Sturzflug auf die Leute geflogen und haben ihnen mit dem Schnabel die Kopfhaut massiert. Einer hat mal die Eheringe vom Nachbarn aus dem Schlafzimmergeklaut. Die armen Kinder heutzutage können einem Leid tun. Vielen Dank für die interessanten Beiträge.
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Ein herzliches Dankeschön für deinen Blick auf schöne sinnliche Lebensausschnitte und für deinen intelligenten Humor.
… und für das Teilen deinen Sichtweisen:
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Herzlichen Dank für dieses schöne Kompliment.
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Hallo – Habe mir Dein Thema über das Ringeln „reingezogen“ und auch etwas auf deiner Webseite „rumgeschnüffelt“. ALLES SUPER und es hat mir sehr geholfen. Vielen Dank – Weiter so. Waidmännische Grüße aus dem Hessischen Ried.
Edy
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Herzlichen Dank, Edmund, es hat mich gefreut, Deinen Kommentar zu lesen.
Ich bin auch offen für Tipps und Anregungen. Habe ja keine Redaktionskollegen und muss aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr um mich selber drehe. Meine E-Mail befindet sich im Impressum.
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Etwas verwundert, denn DER Marcus von Waterkant BBQ sieht ganz anders aus
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Dies ist auch nicht die Website von Waterkant BBQ oder des Wild Kitchen Projekts, auch wenn sich deren Gastbeiträge auf diesem Blog finden.
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Ich bin über den Blog von Luisa aus dem Yukon hier zu Deinem Blog gelangt und der erste Artikel, den ich verschlungen habe, war der über Bärenfleisch. Kaum zu glauben, dass der Bär an sich den Geschmack seiner eigenen Mahlzeiten annimmt. Wieder was gelernt. Jedenfalls hat mir der Artikel Mut gemacht, einen Jagd- und Waffenschein zu ergattern, wenn ich dereinst mal in Kanada angekommen bin und dann werde ich einen Bären schiessen. Wenn ich mir vor Aufregung nicht vorher selbst irgendwohin schiesse. Deinen Blog jedenfalls habe ich mir gleich in die Favoriten getan, denn ich liebe es, mit einem Kanten knorziges Brot in der Hand anderer Leute Rezepte durchzulesen und mir vorzustellen, ich würde das gerade essen. Danke für den tollen Blog!
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Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen, „fürchte“ dass ich mich als Jäger, Fliegenfischer, Autor, Genussmensch und Liebhaber orthographisch und grammantikalisch korrekter Beleidigungen hier wiederfinde (nicht wieder finde). Was ich noch suche beim Durchstöbern der Seite, ist die gepflegt verletzende Parodie. Gibt es die und habe ich die nur nicht gefunden?
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Vielen Dank für den ungewöhnlichen Kommentar und die interessante und etwas geheimnisvolle Vorstellung.
Bisher ist noch kein Kommentator dieses Blogs beleidigend geworden und auch in der Facebook-Gruppe gibt es nur selten Leute, die ihre Manieren vergessen oder grundsätzlich über keine verfügen. Daher bestand bisher auch von meiner Seite kein Grund in den Attacke-Modus zu wechseln.
In diesem Jahr wurde ich erheblich stärker von beruflichen und familiären Aufgaben gebunden, so dass der Anteil meiner Texte sank und der aus fremden Federn stieg. Es ist mir eine Herzensangelegenheit mehr und lustiger zu schreiben, aber dafür benötige ich auch immer etwas Zeit zum Nachdenken und die fehlt mir für diesen Blog aktuell. Ab dem Weihnachtsurlaub bis Mitte Februar habe ich voraussichtlich mehr Ruhe zum Schreiben. Anregungen nehme ich gerne entgegen.
Humorvolle Texte, die bis an die „gepflegt verletzende Parodie“ gehen, gibt es beispielsweise in „Das Glück am Haken“ von Christoph Schwennicke oder in „Hexenei und Krötenstuhl“ von Michael Rudolf. Von beiden Büchern gibt es einige Leseproben, ich empfehle aber gleich den Erwerb dieser Schätzchen.
Für Literaturtipps, Kritik oder Inspiration bin ich immer dankbar. Gerne auch mit bösartigem Wortwitz gewürzt.
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Vielern Dank für den Hinweis auf die Texte. Um das „Geheimnisvolle“ nicht zu geheimnisvoll werden zu lassen: Was ich mit gepflegt verletzend meine, siehst Du z.B. auf fürjagd.de am Text: „Man schießt nicht auf Wildschweinmamas“……..Jedenfalls freue ich mich auf das Stöbern in deinem Blog.
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Wünsch Dir und Deiner Familie eine schöne und gesegnete Weihnachtszeit sowie viel Glück und Gesundheit in 2019. Hoffe Du findest Deine Ruhe zum Schreiben..
Herzliche Grüße aus Dornheim / Hessen.
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Herzlichen Dank und ebenfalls eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Start in das neue Jahr.
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JENSSSSS du alter krautjunker kannste mal paar pilzis züchten ALLA wär lit af, bin der allergrößte fan. Luv u so so fuckin matsch.
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Wer bist Du Taiky? Der betrunkene Kobold aus meinen Vollmond-Träumen?
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Moin Jens!
Ich hatte heute eine Karte von Dir an meinem Defender in Bremen. Sogleich Deine schöne Seite besucht – wirklich toll gemacht, so viel Witz und Herzblut.
Großartig!
Ist gleich bei den Favoriten gelandet und wird nun regelmäßig besucht.
Schöne Grüße aus der Hansestadt an der Weser,
Leif
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Moin Leif,
wo Dein Wagen parkte, hatte ich einen beruflichen Termin. Es hat geschüttet und war auch sonst trostlos, allein dieses Expeditionsfahrzeug hat Licht verstrahlt. Da dachte ich mir, dass der gleiche Geschmack bei Autos, auf weitere Parallelen hoffen lässt…
Ich will übrigens schon längst mal was über Geländefahrzeuge auf dem Blog bringen. Wenn Du hierzu Buchtipps oder Geschichten beisteuern kannst, würde es mich freuen.
Herzliche Grüße aus einem Bremer Hotel
Jens
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Guten Tag, mein bester Freund ist passionierter Jäger und konnte mich nicht zum Jagdschein überreden (=35 Jahre her). Hege und Pflege, ja.
Aber gute Küche und Wild in der Pfanne ist unser Hobby.
Ich lese zur Zeit, Alexandre Dumas, Das große Wörterbuch der Kochkunst, Seite 528, Schnepfen! Nun, jetzt bin ich auf Suche gegangen und auf dieser Homepage gelandet. Das Buch enthält eine Vielzahl von Wildgerichten und Soßen. Krautjunker habe ich als Lesezeichen abgespeichert. Toll gemacht.
Sollte der Dumas bekannt sein, ok. Wenn nicht vielleicht eine Bereicherung?
Pfingstgrüße 2021
Stefan Benscheid
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Besten Dank für den freundlichen Hinweis. Bitteschön, hier ist der Weblink zum gesuchten Beitrag:
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Ich lese seit ein paar Wochen bei fbook mit und bin von Woche zu Woche mehr begeistert….wo treibt ihr immer diese schönen Bilder und Fotos auf?!
Als Jäger, Angler (bekennender Fliegenfischer) und Führer eines Teckel trefft ihr mitten ins Herz! Bitte weiter so und mehr davon!
P.S. Wo bekomme ich diese Tasse her?🤔
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Ganz herzlichen Dank für die freundliche Anerkennung, lieber Rainer. In den Anmerkungen steht „Kontaktmail für Anfragen siehe Impressum.“ Meine E-Mail lautet jens@werkmeister.co. Allerdings sind aktuell die Emailletassen vergriffen, aber die Porzellantassen werden vermutlich zwischen Oster- und Sommerferien neu produziert. Bitte eine E-Mail an mich schreiben, dann nehme ich Dich in die Liste auf, sofern Du bestellen möchtest.
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