Die Morchel, das Gold des Waldes

von Heike Breuksch Noch ehe die Sonne im Februar den letzten Schnee weggeleckt, erwacht mein Morchelherz. Zu früh, viel zu früh zieht es mich in meine geliebten Morchelhänge hinaus. Wissend, aber die Sucht nach der Diva des Waldes ist zu groß. Ich kann ihr nicht standhalten, ich bin ihr verfallen. Einmal entdeckt, lässt es jeden…

Rehrücken im Ganzen mit Essigkirschen und Selleriepüree

Wildbret vom Reh gehört zum feinsten Fleisch, welches in der heimischen Natur wächst, Kirschen zum schmackhaftesten Obst. Kombiniert man diese Zutaten nach dem Rezept Harald Rüssels, eines Sternekochs der in Frankreichs Gourmettempeln gelernt hat, steht einem großen Genuss nichts im Wege. Zutaten: [ Essigkirschen ]250 g Sauerkirschen50 g Zucker250 ml Merlot oder Spätburgunder1 TL Akazienhonig1…

Bärlauch-Walnuss-Pesto, würzig-fein

Rezeptvorstellung von André Brüggemann Frühling. Im Wald duftet es würzig. Das liegt am Bärlauch, der an vielen Stellen aus dem Boden sprießt. Teilweise ist das braune Herbstlaub komplett durch einen grünen Bärlauchrasen ersetzt. Bärlauch gilt als Heil- und Gewürzpflanze, er soll gut sein bei Verdauungsstörungen, Erkältung, Bronchitis, Cholesterin, Bluthochdruck und findet in der Küche anstelle…

Wie man Morcheln am ehesten findet

von Simon Drabosenig und Günter Mischkulnig »Die Morchel hat einen unregelmäßig-walzenförmigen weißen Strunk, der inwendig hohl und oberhalb mit einem Hute gekrönt und verbunden ist. Sie erscheint bey uns zu Anfang des Maymonaths in Laubwäldern oder auch in Obstgärten, wenn der Rasenboden einige Jahre vorher mit Asche und Baumlaube gedüngt worden, und wenn die Lage…

Jagdgedanken im April: Von wegen „Männerdomäne“

von Bertram Graf v. Quadt „Guten Morgen meine Herren. Äh – meine Damen und Herren, natürlich.“ Es ist schon immer wieder hinreißend, wie sehr sich der durchschnittliche Forstmeister oder Beständer auf – nennen wir das einmal „öffentlichen“ – Jagden bei der Ansprache verhaspelt. Damen auf der Jagd scheinen in der Welt da draußen offenbar immer…