Geräucherte Forelle auf Schwarzbrot mit eingelegten roten Zwiebeln

Vor ein paar Tagen stellte Thomas Raak hier bereits das Buch Hook & Cook: Nachhaltig angeln, kochen & genießen vor. Kurz darauf erschien hier sein Beitrag Schollen mit dem Buttlöffel gefangen und gebraten mit grünem Speck und Dill-Kartoffeln. Heute folgt nun das zweite Rezept Geräucherte Forelle auf Schwarzbrot mit eingelegten roten Zwiebeln. Die Forelle hat er diesmal nicht geangelt, sondern gekauft.

Abb.: Blick ins Buch; Bildquelle: KRAUTJUNKER

Auch hier gibt es in Hook & Cook die Möglichkeit, sich vor dem Rezept über die interessante Familie der Lachsartigen (Salmoniden) einzulesen und sich über den Fang oder die Verarbeitung dieser wunderbaren Fische zu informieren.

Abb.: Blick ins Buch; Bildquelle: KRAUTJUNKER
Abb.: Blick ins Buch; Bildquelle: KRAUTJUNKER

Rezept von Sternekoch Simon Stirnal

Zutaten für 4 Personen

Für die geräucherte Forellencreme:
200g geräucherte Forellenfilets
50g Creme fraîche
80g Frischkäse
Abrieb von einer Zitrone
100g geschlagene Sahne

Für die eingelegten Zwiebeln:
2 rote Zwiebeln
50ml Apfelessig
20g Zucker
100ml Wasser (lauwarm)
Etwas Salz

Zubereitung:
Die Zwiebeln hobelst Du mit einer Reibe in ganz feine Ringe. Alle anderen Zutaten werden verrührt und über die Zwiebelringe gegossen. Mach dies unbedingt rechtzeitig, minimum zwei Stunden vor dem Essen. Je länger Du die Zwiebeln ziehen lässt, desto besser schmecken sie.

Die Forellenfilets, Creme fraîche, den Frischkäse und den Zitronenabrieb mit einem Pürierstab grob pürieren. Nun schlägst Du noch die Sahnesteif und hebst sie dann vorsichtig unter – fertig!

Simons Tipp:

Die Forellencreme ist auch als Dip zu kleinen Kartoffeln ein perfekter Begleiter.

Abb.: Forellencremebrot; Bildquelle: Thomas Raak

Fazit von Thomas Raak: 

Ja, es ist nur ein Brotaufstrich. Aber was für einer! Der Aufstrich ist durch die Mischung aus Frischkäse, Creme Frâiche und Sahne schön cremig, tropft aber nicht vom Brot. Die eingelegten Zwiebeln bilden einen guten Kontrast zum Fisch und etwas frischer Dill rundet alles ab. Ich habe noch Salz, Saft von einer Limette und Dillspitzen hinzugefügt, weil es mir ziemlich fad erschien. Könnte allerdings auch an den Forellenfilets gelegen haben, die ich verwendet habe.

Noch besser schmeckt der Aufstrich einen Tag später, wenn er schön durchgezogen ist. Zum Frühstück zum Beispiel, oder zum Abendessen, oder einfach zwischendurch. Mit Räucherlachs geht das Ganze genauso gut.

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Martin Liebetanz-Vahldiek

Martin Liebetanz-Vahldiek ist seit frühester Kindheit mit der Angelrute unterwegs. Zunächst waren seine Lieblingsfische Karpfen und Aale aus dem Mittellandkanal nahe seines Geburtsortes bei Peine in Niedersachsen. Dort hat er auch als Schreiberling bei der lokalen Tageszeitung erste journalistische Erfahrungen gesammelt. Seit 1999 wohnt er weiter nördlich in Schleswig-Holstein und schreibt seit über 20 Jahren freiberuflich Artikel für Deutschlands größtes Meeresangelmagazin Kutter&Küste. Während seiner Tätigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit hat er einige Jahre in Afrika und Asien gewohnt und dort natürlich auch geangelt und darüber berichtet. Hauptberuflich hat er in Hamburgs Fischereibehörde ebenfalls täglich mit Fischen und dem nachhaltigen Umgang mit ihnen zu tun.

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Hannes Dänekas

Hannes Dänekas ist Grafik-Designer und hat viele Bücher und speziell auch Angelbücher gestaltet hat. Der gebürtige Bremer, Jahrgang 1959, verfiel dem Angeln bereits im zarten Kindesalter, startete seine Karriere als Achtjähriger mit Aalen und Brassen aus der Weser und liebt schon immer das Meer. Der diplomierte Grafiker, Zeichner und Illustrator hat seine Leidenschaften, Fisch, Kunst und das Kochen, unter einen Hut gebracht – so entstand die Fisch-Art. Fische malen, Fische zeichnen, Fische angeln, Fische zubereiten und genießen – alles kommt im Buch Hook & Cook zusammen, wie es zusammengehört.
https://www.daenekas.de/

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Simon Stirnal

Simon Stirnal ist ein echtes Nordlicht. In Schleswig-Holstein geboren, wurde er zum Koch in Hamburgs bestem Fischrestaurant im Fischereihafen. Mit nur 26 Jahren wurde er zum jüngsten Küchenchef in der Geschichte des Hamburger Luxushotels Vier Jahreszeiten. Vom Shootingstar zum Sternekoch wurde er im Schloss Loersfeld. Als Küchenchef des Hotels Kronenschlösschen im Rheingau war er Gastgeber des international renommierten Gourmet-Festivals mit Spitzenköchen aus aller Welt. Seine Liebe zum Fisch hat er in seiner vielseitigen Karrriere nie verloren und die wundervollen Rezepte in diesem Buch kreiert. Heute führt Simon Stirnal sein eigenes Restaurant nahe seines Geburtsortes Bargteheide zwischen Hamburg und Lübeck.
www.schuppen11.de

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Thomas Raak

Wenn es um gutes Essen geht, ist der Lausitzer dabei. Gärtnern, Angeln und stundenlange Kochsessions, drinnen wie draußen, mit guter Musik und dem ein oder anderen Getränk sind seine Leidenschaften. Und Essen natürlich. Ansonsten sitzt er mit seinen beiden Katzen auch gern mal auf der Couch oder im Lesesessel.

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Anmerkungen

Von KRAUTJUNKER gibt es eine Facebook-Gruppe sowie Becher aus Porzellan und Emaille. Kontaktmail für Anfragen siehe Impressum.

Titel: Hook & Cook: Nachhaltig angeln, kochen & genießen

Autoren: Martin Liebetanz-Vahldiek  und Hannes Dänekas

Rezeptkoch: Simon Stirnal

Verlag: Müller Rüschlikon

Verlagslink: https://motorbuch-versand.de/mueller_rueschlikon/42262-hook-cook

ISBN: 978-3-275-02262-5


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