von Tanja Major, geb. Bischof
Mit ihrem ziegelroten Hut, der beim jungen Pilz drall und kugelförmig ist, und den rötlichen Schüppchen am Stiel ist die Rotkappe für Sammler gut zu identifizieren. Zurückhalten sollte man sich bei der Eichenrotkappe, die, wie der Name schon sagt, in Nachbarschaft zur Eiche gedeiht: Ihre Bestände sind gefährdet. Rezept für 2 Portionen 200 g junge Rotkappen* 1 Ei 30 g geriebener Parmesan 2 EL Sahne 1 kleine Gärtnergurke ½ Avocado etwas Wildkräuter (Vogelmiere, Schafgarbe, Gundermann …) 8 EL Olivenöl 1 EL Kräuteressig Salz frisch gemahlener Pfeffer Die Rotkappen putzen und halbieren (oder in nicht zu dünne Scheiben schneiden). Kleine Pilze ganz lassen. Das Ei, den Parmesan und die Sahne verrühren und die Pilze darin wenden. Die Gurke und die Avocado schälen und in mundgerechte Stücke schneiden, dann diese auf eine Platte oder auf zwei Teller verteilen. Die Wildkräuter waschen, trocken tupfen, Blättchen abzupfen und in ein hohes Gefäß geben. 4 EL Olivenöl, Essig, Salz und Pfeffer dazugeben und das Ganze mit einem Zauberstab pürieren. Die Kräutersoße über die Gurken- und die Avocadostücke träufeln. In einer heißen Pfanne das restliche Öl erhitzen und die Pilze darin rundherum goldbraun braten.* Die Pilze auf dem Salat anrichten und mit frischem Pfeffer würzen. Wer möchte, kann noch kleine Kräuterblättchen darüber streuen. Tipp: Auch Aceto balsamico harmoniert gut mit der Picatta – allerdings sollten Sie den Essig nicht mit pürieren, sondern zum Schluss über den Salat träufeln.*
* Hinweis von KRAUTJUNKER-Leser Dirk Arlinghaus: Wenn Rotkappen nicht richtig, min. 15-20 Minuten gut gegart werden, kann es zu einer Magen-Darm-Vergiftung kommen.***

Anmerkungen

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